hab ich mich unlängst (nicht hier) ereifert und aufgeregt über ausstellungen in denen es mir an kontext und erklärung fehlte - nämlich die geiger/kogler im bawag-dingsbums - so bin ich seit gestern eher todfeind, der bildbeschreibung - so war ich - zugegeben eine schlechte idee zu einem schlechten zeitpunkt - gestern noch schnell in der munch ausstellung in der albertina - die albertina eine interessante mischung aus baustelle, erdrückende mengen an sandstein und gängen die einen in las vegas sein glauben
jedenfalls war ich nicht der einzige und das in rauhen mengen vorhandene publikum zehrte an mir und meinen nerven, bestand es doch zu einem großteil aus älteren damen des süddeutschen bildungsbürgertums - die allesamt kurzsichtig bucklig und lediglich interessiert an den kleinen bildbeschreibungen neben den bildern interessiert waren - hatte man endlich mal ein bild gefunden, auf das einem die menschenmenge gerade freien blick erlaubte dauerte es nicht lange dass von der seite eine alte dame mit erschreckender geschwindigkeit ohne rücksicht auf verlust und meine aussicht auf die bildbeschreibung hintranslatierte, dort schnell "a, o, 1917" murmelte und weitereilte - mm - die bilder wurden keines blickes gewürdigt und so könnte man den - wahrscheinlich durchaus sympathischen und rüstigen - damen wohl den selben wie eben vorgefundenen kunstgenuss bieten, in dem man ihnen schön groß leserlich produzierte werklisten übergäbe - nicht, dass bei munch der inhalt der bilder so schwer zu erkennen wär, noch, dass er sich späße mit der nomenklatur erlaubt hätte, der akt heisst "nackte frau", der schrei "schrei" - das einzige nicht offensichtliche, das einem die kleinen schilder eröffnen ist oftmals die tatsache, dass das eben präsentierte bild eben die 19. holzdruck-variation eines bildes ist, das er eigentlich dreißig jahre früher bereits gemalt hatte - so, also - bitte sorgfälitg spationierte, gefällige texte, die einem die vision des kurators zum aktuellen raum erkäutern, mit etwas kontext rundrum und sonst nix - wers genau wissen will soll kunstgeschichte studieren und mir nit ständig in den blick wackeln - danke - ach ja, andererseits immer noch glück gehabt, als ich die alberting verließ um mich an kaffee und kuchen zu laben und das ganze noch mal sauber und kräftig zu reflektieren fand ich eine durchaus sehenswerte und zahlreiche menschenmenge vor der kassa, die auch noch in diverse eingangsbereiche zurückreichte und auch noch ernsthaft vorhatte sich das auch noch anzusehen
jedenfalls war ich nicht der einzige und das in rauhen mengen vorhandene publikum zehrte an mir und meinen nerven, bestand es doch zu einem großteil aus älteren damen des süddeutschen bildungsbürgertums - die allesamt kurzsichtig bucklig und lediglich interessiert an den kleinen bildbeschreibungen neben den bildern interessiert waren - hatte man endlich mal ein bild gefunden, auf das einem die menschenmenge gerade freien blick erlaubte dauerte es nicht lange dass von der seite eine alte dame mit erschreckender geschwindigkeit ohne rücksicht auf verlust und meine aussicht auf die bildbeschreibung hintranslatierte, dort schnell "a, o, 1917" murmelte und weitereilte - mm - die bilder wurden keines blickes gewürdigt und so könnte man den - wahrscheinlich durchaus sympathischen und rüstigen - damen wohl den selben wie eben vorgefundenen kunstgenuss bieten, in dem man ihnen schön groß leserlich produzierte werklisten übergäbe - nicht, dass bei munch der inhalt der bilder so schwer zu erkennen wär, noch, dass er sich späße mit der nomenklatur erlaubt hätte, der akt heisst "nackte frau", der schrei "schrei" - das einzige nicht offensichtliche, das einem die kleinen schilder eröffnen ist oftmals die tatsache, dass das eben präsentierte bild eben die 19. holzdruck-variation eines bildes ist, das er eigentlich dreißig jahre früher bereits gemalt hatte - so, also - bitte sorgfälitg spationierte, gefällige texte, die einem die vision des kurators zum aktuellen raum erkäutern, mit etwas kontext rundrum und sonst nix - wers genau wissen will soll kunstgeschichte studieren und mir nit ständig in den blick wackeln - danke - ach ja, andererseits immer noch glück gehabt, als ich die alberting verließ um mich an kaffee und kuchen zu laben und das ganze noch mal sauber und kräftig zu reflektieren fand ich eine durchaus sehenswerte und zahlreiche menschenmenge vor der kassa, die auch noch in diverse eingangsbereiche zurückreichte und auch noch ernsthaft vorhatte sich das auch noch anzusehen
- durchaus positiv, nachahmenswert und wunderbar ist es - wenn es einem bei der fm4 bühne des donauinselfests zu staubig ist - zu fuß von eben dort ins flex zu spazieren, das lässt sich in wenigen stunden bewerkstelligen, verspricht spass und unterhaltung und mir mal wieder neue einsichten in topographie und aussicht