nun nach meinen eher beliebigen und nicht wirklich viel aussagenden letzten meldungen (wer will schon naeheres ueber die mengen an seafood, die ich in mich gestopft hab wissen?) mal etwas profunderes
"siggraph - congress for computer graphics and interactive techniques" - gepriesen ist sie als digitaler weltkongress, als kongregation der nerds und geeks, als urquell so mancher innovation - nun ja - so wirklich erstaunt und fasziniert war ich dann doch nicht immer - vieles erschien einem bekannt aus den proceedings und catalogues vergangener kongresse, manches neu aufgewaermt - trotzdem war es interessant und faszinierend dinge, die man bisher nur aus papers oder videos kannte live zu sehen - und benutzen zu koennen - vieles wird einem klar - wenn "tangible media" dann wirklich tangible is und irgendwelche realtime 3D dinger dann eben realtime und nicht bloss ein screenshot sind
ok - genug genoergelt - ab zu den highlights - derer es doch einige gab
in der "electronic art gallery" ueberzeugten einfache ideen mit funktionierender dramaturgie und inszinierung, in den "emerging technologies" faszinierte einen weniger - nein ich halte projektionen direkt auf die retina nicht fuer ein fuer ein massenpublikum geeignetes medium (besonders wenn man davor seinen schaedel in einen kleinen schraubstock einspannen muss) - was aber ueberzeugte waren echte 360° panormanen - deren umsetzung eigentlich nur auf dem geschickten spiel mit spiegeln bestand
die vortraege (all dies was man als "papers", "courses", "panels" und "sketches and applications" bezeichnet) bestanden zum einen aus dem vorlesen mieser manuskripte mit furchterregenden akzenten zum anderen aus guten shows und mitreissenden, tiefgruendigen praesentationen - highlights waren themen wie konvergenz und broadband, haptik, zukunft des game developments, interactive storytelling (mit all den themen werd ich mich mal spaeter im einzelnen befassen)
im bereich cg (also "electronic theatre") beeindruckten wieder mal wieder die ueblichen verdaechtigen: pixar ("birds"), digital domain, …. - besonders gelungen und witzig war auch "raytracy" - die intro animation des electronic theatres, nicht zu vergessen sind auch unmengen an studenten-arbeiten, die auch durchaus im vergleich mit grossen studio-produktionen zu ueberzeugen wussten
nun was boten die USA noch?
- memphis - ein flughafen, idyllisch und wohnlich wie ein texanisches staats-gefaengnis oder ein englischer uni-bau aus den sechziger jahren
- new orleans - tonnen an seafood, das idyllische french quarter (gemieden sei allerdings die "bourbon street" wo es stinkt wie sau), das faszinierende "aquarium of the americas", das "n. morial convention center" - meine private indoor laufbahn mit polaren temperaturen, ein "toys'r us"
- der staat missisipi - viele freeways, ein NASA zentrum, kuenstlicher sandstrand, tausende farmer die mit ihren pickups und pumpguns durch die gegend doesen
san diego - strange motels, ein kino, das man nie finden wird, sandstrand, teure und schoene supermaerkte - nordmexiko (insbesondere ensanada) - ziemlich betruegerische broschueren (nein mexiko is nicht so schoen wie angekuendigt), idylle, wie man sie sonst nur in ukrainischen industriegebieten findet, schlechte sandstraende, gutes seafood, dafuer versteh ich endlich den song "welcomte to tijuana"
- los angeles - "museum of tolerance" - gut gemachtes, schoenes museum das seinen zweck perfekt erfuellt, wenn auch etwas einseitig die "amerikanische" sicht praesentiert wird, "universal studios" - amerika wie man es sich erwartet, "getty museum" - schlicht und einfach WOW!!!!! - die architektur, die gaerten, die lage, der inhalt ….., wunderbare und unglaublich teure restaurants, cafes in denen man "darbo" marmelade bekommt , sandstrand/strandsand und konsumwut (es lebe zum einen "fry's" zum anderen der melrose blvd),
und was hat man davon?